Wenn Twitter-Hashtags nerven

Nächste Woche ist wieder re:publica in Berlin, gemäss Eigenwerbung „eine der weltweit wichtigsten Events zu den Themen der digitalen Gesellschaft“. Der Hashtag #rp15 wird also etwas stärker benutzt. Wie einige andere auch habe ich vor, vermehrt darüber zu twittern. Doch vielleicht ist es ähnlich, wie wenn jemand während der Fussball-WM diverse Spiele kommentiert:

Was, wenn das nicht interessiert, ich die Person aber nicht entfolgen will?

Aus meiner Sicht drei Möglichkeiten:

1. Mute

Diverse Twitter-Clients bieten an, gewisse Stichworte zu verbergen („stumschalten“). Das könnte eigentlich ein grosser Vorteil einer Twitter-App eines Drittanbieters ein. Leider wird das muten von Hootsuite und der offiziellen Twitter-App nicht unterstützt. Plume (Android) und Tweetdeck unterstützen es jedoch, siehe Beispiel Screenshot von Tweetdeck:

tweetdeck-mute

In TweetDeck unter Settings -> Mute kann nach Text, Benutzer oder Quelle gemutet werden.

2. Akzeptieren

Wir folgen auf Twitter Menschen, die uns interessieren. Eine gewisse Anzahl an „unpassenden“, nicht auf mich als Zielgruppe angepasste Nachrichten sollte erträglich sein. Im Gegenteil: Es ist oftmals erfrischend inspirierend. Es hilft mir, auf ein Thema aufmerksam zu werden, mit dem ich mich sonst nicht beschäftigen würde.

3. Trotzdem entfolgen, mit Listen arbeiten

Wenn es wirklich zu viel wird: Entfolgen, klar. Für mich die letzte Option. Eine Möglichkeit besteht noch darin, eine Liste zu erstellen mit solchen „nervigen“ Accounts. Und diese Liste gelegentlich zu prüfen. So kann vielleicht später dem Account wieder gefolgt werden. Oder beurteilt werden, ob darauf langfristig verzichtet werden will.

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